Henstedt-Ulzburg. Der Bürgermeister und der Leiter des Baubetriebshofes stehen auf einem Grundstück, das schon bald wichtig ist für das reibungslose Funktionieren der Großgemeinde: Torsten Thormählen und Arnim Steffens studieren den Plan des neuen Baubetriebshofes der Gemeinde, der am Tiedenkamp, mitten im Gewerbepark Nord, entstehen wird: Tischlerei, Schlosserei, Waschhalle, Fahrzeughalle, Gerätelager - eben alles, was benötigt wird, um große und kleine Reparaturen und Ausbesserungen im öffentlichen Bereich Henstedt-Ulzburgs ausführen zu können.

Der Neubau des Bauhofes ist die wirtschaftlichste Lösung für Henstedt-Ulzburg. Das haben Experten herausgefunden. Das 8700 Quadratmeter große Grundstück ist schon seit längerem im Besitz der Gemeinde und dient als Lagerfläche. Unter anderem ist in den beiden vergangenen Wintern hier Salz, Sand und Lauge gemischt worden, das auf den Straßen für Eisfreiheit gesorgt hat. Auch die Stadt Kaltenkirchen hat sich hier bedient.

Der Bau der neuen beruflichen Heimat für 25 Bauhof-Mitarbeiter kostet rund 1,35 Millionen Euro. Am 31. März 2012 muss der Bauhof fertig sein. Denn zu diesem Zeitpunkt läuft der Mietvertrag für das Gebäude und das Grundstück an der Edisonsstraße in Ulzburg-Süd aus. Deshalb wird mit dem Bau der neuen Anlage voraussichtlich Ende dieses Monats begonnen.

1995 war der Betriebshof an der Edisonstraße bezogen worden. Vorher war er zentral an der Hamburger Straße im Ortsteil Ulzburg untergebracht, wo er wegen der Verlegung der AKN weichen musste. Auf dem Grundstück und dem letzten dort vorhandenen Gebäude treffen sich jetzt die Nordland-Pfadfinder.