Es ist eine Punktlandung. Nach Mitteilung des Statistikamtes Nord für Hamburg und Schleswig-Holstein hatte die Stadt Kaltenkirchen am 31. Dezember 2010 genau 20 000 Einwohner. Der Zuwachs gegenüber 2009 beträgt 135 Personen. Die Stadt hatte eigentlich schon vor sieben Jahren ihren 20 000. Bürger begrüßt. Damals lagen die Zahlen der Statistik-Behörde aber noch weit jenseits dieser Marke. Das Überspringen der 20 000-Einwohner-Marke hat für die Stadt Kaltenkirchen verschiedene Folgen. In einigen Bereichen ändern sich die Zuständigkeiten - aber das muss in der zurzeit bürgermeisterlosen Verwaltung noch ganz genau ermittelt werden. Der künftige Bürgermeister oder Bürgermeisterin jedenfalls kann sich freuen: Dieser Posten wird jetzt höher dotiert. Die Frau oder der Mann fängt mit der Besoldungsstufe B 2 an Das sind laut Besoldungstabelle 6173 Euro pro Monat plus Familienzuschlag und bei mehr als einem Kind weiteren Zuschlägen. Für den bisherigen Amtsinhaber Stefan Sünwoldt gab es die Besoldung noch nach der Stufe B 1. Am 6. November gehen die Kaltenkirchener zur Bürgermeisterwahl. Frühestens nach zwei Jahren ist der Sprung auf B 3 (etwas 365 Euro mehr) möglich - wenn die Einwohnerzahl das hergibt. Maßgebend ist immer die Zahl vom 31. März. Und zwar die, die Statistiker des Landesamtes ermittelt haben.