Die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus hat mit Bedauern die, so wörtlich, “Dreistigkeit der Bundesregierung“ zur Kenntnis genommen, ab dem kommenden Jahr die Beträge für die arbeitende Bevölkerung zur Rentenversicherung um 0,8 Prozent zu senken.

Kreis Segeberg. Das bedeute nämlich, so Pressesprecher Reinhold Nawratil, dass auch die Grundlage der Rentenberechnung im Alter nach unten angepasst wird. "Je nach Einzahlungszeit kann dieses bis zu 100 Euro weniger Rente im Monat bedeuten", heißt es in einer Pressemitteilung.

Schon jetzt steige die Zahl der älteren Personen, die von ihrer Rente nicht leben könnten, so Nawratil, der auf Erhebungen des Statistischen Bundesamtes verweist. Die Arbeitsgemeinschaft fordert die Abgeordneten im Deutschen Bundestag deshalb auf, die Regierung zur Umkehr zu bewegen.

Wer an der nächsten Sitzung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus teilnehmen möchte, hat dazu am Donnerstag, 21. Juli, Gelegenheit. Das Treffen in "Dunker's Gasthof" in Mözen, Twiete 2 (an der Bundesstraße 432) beginnt um 15 Uhr.