Die Norderstedter Bürger können jetzt zweimal Fragen stellen, wenn Ausschüsse tagen: am Anfang und am Ende.

Norderstedt. Die Stadtvertreter haben eine zweigeteilte Einwohnerfragestunde beschlossen und damit auf die Anregung vieler Bürger reagiert. Die konnten ihre Fragen und Anmerkungen bisher nur loswerden, bevor die Politiker inhaltlich in die Tagesordnung eingestiegen sind. "Es hat sich aber gezeigt, das sich durch die Diskussion und Beschlüsse noch Fragen ergeben", sagt FDP-Stadtvertreter Tobias Claßen.

Nun können die Bürger sich auch am Ende der Ausschusssitzungen einmischen. "Einmischung ist genau das, was wir wollen und gegen Politikverdrossenheit brauchen", sagt FDP-Fraktionschef Klaus-Peter Schroeder, der sich dafür einsetzen will, dass die geteilte Fragestunde auch in der Stadtvertretung eingeführt wird.