Zwar gibt es noch die klassischen Wasserski, um über einen See oder das Meer zu gleiten. Viele junge Leute fahren aber lieber Wakeboard.

Genauso, wie viele auf einem Snowboard verschneite Pisten heruntersausen oder durch den Tiefschnee kurven, haben sich die Wakeboards auf dem Wasser durchgesetzt. Das Wassersportgerät hat die Form eines Brettes, das an die Füße geschnallt wird. Der Fahrer steht seitlich zur Fahrtrichtung auf dem Brett. Er wird von einem Boot oder einer Seilbahn gezogen.

Der Name Wakeboard stammt von der künstlichen Welle, die Motorboote erzeugen. Sie heißt auf Englisch Wake (Kielwasser). Diese Welle dient den Wakeboardern als Absprungrampe. Die Sportart heißt Wakeboarding oder eingedeutscht auch Wakeboarden oder Waken.

Entstanden ist das Wakeboarden in den 80er-Jahren als Mischung aus Wasserski und Wellenreiten. Wenn die Surfer während einer Flaute auf passende Wellen gewartet haben und Langeweile aufkam, haben sie sich manchmal auf dem Surfboard von einem Motorboot ziehen lassen. Seit einigen Jahren gibt es Wasserskilifte, die die Wakeboarder ziehen. Solche Anlagen bestehen beispielsweise in Pinneberg, in Harburg und in Süsel an der Ostsee. Der besondere Reiz sind die Sprünge mit Drehungen und Über-Kopf-Figuren.