Heute treffen sich Mitglieder einer Initiative in Kaltenkirchen, um die “Bürgersolarpartnerschaft Kaltenkirchen“ zu gründen.

Kaltenkirchen. Die Mitglieder der Initiative wollen sich mit den Finanzierungsmodellen für Solaranlagen auf den Dächern der Stadt beschäftigen. "Es muss ein Modell umgesetzt werden, bei dem möglichst alle Bürger, egal ob mit hohem oder geringem Einkommen, beteiligt werden können", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Mario Florschütz vom Bündnis Erneuerbare Energien und Reinhard Bundschuh von der Bürgerinitiative Pro-Kaki.

Dazu bietet sich zum Beispiel eine Solarpartnerschaft mit Genossenschaftsmodell an, in das auch schon das Einbringen geringer Beträge für eine Beteiligung ausreicht. Als zweite Variante komme eine kommunale Lösung in Betracht, bei der sich die Stadtwerke engagieren würden. "Damit wären auch alle Bürger Kaltenkirchens indirekt an der Gestaltung der Energiewende durch Solarstromerzeugung beteiligt", sagen Florschütz und Bundschuh. Dritte Variante könnte sein, beide Modelle zu verbinden.

"Wichtig ist das Voranbringen dezentraler Energieerzeugung und Nutzung sowie die Unabhängigkeit von profitmaximierenden Interessen", sagen die Initiatoren. Den Einstieg von Großinvestoren oder Großkonzernen haben die Initiative Pro-Kaki und das Bündnis Erneuerbare Energien bei einer gemeinsamen Sitzung mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.

Die Initiative trifft sich am heutigen Freitag von 17 Uhr an im Restaurant "Pane e Vino" an der Schirnauallee 4. Weitere Informationen gibt es bei Eberhard Rönsch (Telefon 04191/6885) oder bei Reinhard Bundschuh (Telefon 04191/775 77).