Mordkommission ermittelt in einem Hochhaus an der Mittelstraße in Norderstedt

Norderstedt. Ein Verbrechen erschüttert die Menschen in einem Hochhaus in Norderstedt: Eine Verwandte haben gestern in einer Wohnung an der Mittelstraße die Leiche einer Frau gefunden. Offenbar wurde sie erstochen. Sie lag nach unbestätigten Meldungen in der Küche. Bei dem Opfer des Verbrechens soll es sich um eine 61 Jahre alte Frau handeln. Sie wohnte im ersten Obergeschoss.

Der Notruf war um die Mittagszeit bei der Polizei eingegangen. Beamte des Norderstedter Reviers sperrten den Tatort ab. Ein Kriseninterventionsteam (KIT) kümmerte sich um die völlig geschockten Angehörige, die die Tote gefunden hatte.

Am Nachmittag forderte das KIT weitere Seelsorger an, um die Verwandte der Getöteten zu betreuen. Ermittler der Norderstedter Kriminalpolizei übernahmen erste Befragungen von Familienangehörigen, Nachbarn und weiterer Menschen aus dem Umfeld der Toten.

Die Hindergründe des Verbrechens sind noch völlig unklar. Bis Redaktionsschluss konnten Polizei und die Staatsanwaltschaft Kiel keine Einzelheiten über das Verbrechen und den Täter nennen.

Die Mordkommission Kiel hat die Ermittlungen übernommen. Kriminaltechniker der Bezirkskriminalinspektion sicherten am Tatort Spuren. Die Spezialisten trugen weiße Schutzanzüge, Haarkappen und Mundschutz.

Mehrere Polizisten des Norderstedter Reviers sperrten mit Flatterband den Eingang zu dem Hochhaus ab. Nur wer in dem Gebäude wohnt und sich ausweisen konnte, durfte begleitet von einem Beamten in seine Wohnung gehen.