Stadt und Land investieren in die Kaltenkirchener Schule 4,5 Millionen Euro

Kaltenkirchen. Schüler, Lehrer und Eltern haben gemeinsam die Erweiterung des Gymnasiums Kaltenkirchen gefeiert. 4,5 Millionen Euro hat der Ausbau der Schule gekostet. Außer sechs neuen Klassenräumen entstanden neue Zimmer für die Lehrer und die Verwaltung. Eingeweiht wurden außerdem eine Küche und eine Mensa, die von den Schülern der benachbarten Dietrich-Bonhoeffer-Schule mitgenutzt werden soll. Die Mensa bietet 190 Schülern und Lehrern Platz. Täglich sollen dort 500 Mahlzeiten ausgegeben werden.

Das Gymnasium mit seinen 1200 Schülern habe wegen der hohen und weiterhin wachsenden Schülerzahlen eine großen Bedarf an neuen Räumen, teilte die Stadtverwaltung mit. Mehrere Klassen wurden bislang in Containern unterrichtet. Weiterer Bedarf entsteht mit dem Verzicht auf das 13. Schuljahr (G8). Da sich die Schüler länger am Gymnasium aufhalten und ihre Freistunden sinnvoll nutzen sollen, gehört zum Konzept ein Schülerarbeitszimmer.

Die Stadtvertretung hatte sich am 26. Januar 2009 erstmals mit der Erweiterung des Gymnasiums beschäftigt. Der Beschluss folgte am 17. März. Die Kosten wurden per Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt. Die Bauarbeiten begannen am 24. August 2009. Das Hausmeisterhaus wurde abgerissen. Dort stehen jetzt zusätzliche Fahrradständer.

Von den Gesamtkosten entfallen 160 000 Euro auf die Einrichtung der Gebäude. Die Landesregierung zahlt einen Zuschuss für das Gesamtprojekt in Höhe von 188 000 Euro aus dem Schulbauprogramm.