Wenn wir gähnen, reißen wir unseren Mund weit auf. Es ist eine automatische Reaktion unseres Körpers: Wenn wir müde sind, strömt nicht genug Sauerstoff durch den Körper.

Auf diesen Sauerstoffmangel wird mit Gähnen reagiert. Das Herz kommt in Schwung, die Lungen weiten sich - und wir saugen eine Extraportion Sauerstoff ein.

In den kommenden Wochen werden viele Menschen oft und ausgiebig gähnen. Sie leiden, obwohl sich draußen die schöne Jahreszeit ansagt, Vögel zwitschern und die Sonne scheint, an Frühjahrsmüdigkeit. Sie fühlen sich matt und abgeschlafft. Das ist keine Krankheit, sondern das Problem unseres Körpers, sich auf die Umstellung von dunkler und kalter auf die helle und warme Jahreszeit einzustellen.

Im kalten Winter haben wir unsere Reserven verbraucht. Um sich jetzt umzustellen, braucht unser Körper viele Vitamine. Gerade dieser Tage solltet ihr viel Obst und Gemüse essen.

Ein anderer Ratschlag bei Frühjahrsmüdigkeit lautet, sich an den wechselnden Tagesrhythmus anzupassen. Das heißt, früh mit der Sonne aufzustehen und draußen aktiv zu sein, aber dafür wieder früh ins Bett zu gehen. Dann nutzen wir aus, dass während der Sonnenstunden das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet und gleichzeitig das Schlafhormon Melatonin abgebaut wird.