Schon 2008 hatten die Liberalen eine entsprechende Anfrage gestellt

Norderstedt. "Ohne zusätzliche Parkplätze möglichst dicht am Arriba-Bad lösen wir die Verkehrsprobleme dort nicht", sagt Tobias Mährlein, FDP-Vertreter im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr. Die FDP bevorzugt dabei nach wie vor den Bau einer Parkpalette über den bisherigen Parkplätzen. Dieser Vorschlag weicht deutlich von den Vorstellungen der CDU ab. Die Christdemokraten hatten sich kürzlich für eine Verbindung zwischen dem Parkplatz West an der Wiesenstraße und dem Parkplatz Ost an der Schleswig-Holstein-Straße ausgesprochen (wir berichteten).

Schon im November 2008 hatten die Liberalen im Stadtwerkeausschuss eine entsprechende Anfrage gestellt. "Nach nunmehr zwei Jahren gibt es aber leider immer noch keine befriedigende Antwort mit einer belastbaren Kalkulation", sagt Mährlein.

Dabei würde eine Parkpalette die Hauptprobleme lösen: Es gebe genügend Parkplätze und damit keine Staus in der Wiesenstraße, keinen Parkplatzsuchverkehr in den Anliegerstraßen sowie keine zugeparkten Einfahrten der Anlieger. "Sollte diese Lösung jedoch nicht möglich sein, so müssen wir aber auch jetzt schon die Alternative von zusätzlichen Parkplätzen an der Schleswig-Holstein-Straße prüfen lassen", so Mährlein weiter. Weiterhin gelte für die FDP der Grundsatz, erst alle Alternativen abschließend zu prüfen, bevor in das Naherholungsgebiet der Tarpenbek-Niederung eingegriffen wird. Das wäre bei der von der CDU vorgeschlagenen Variante der Fall. Die FDP will daher das Thema im Ausschuss weiter vorantreiben. "Wir müssen uns leider der Realität stellen und können nicht weiterhin davon träumen, dass bald der Großteil der Schwimmbad-Besucher auf Busse und Bahnen umsteigt", sagt der FDP-Politiker, nachdem die GALiN gefordert hatte, Busse direkt vor dem Bad halten zu lassen und die Situation so zu entspannen.