Wisst ihr, wer der beste Autofahrer der Welt ist? Weltmeister Sebastian Vettel mit seinem Formel-1-Auto? Vielleicht. Aber wahrscheinlich ist es eher Mikko Hirvonen. Wie? Den kennt ihr nicht?

Der finnische Fahrer hat aber im letzten Jahr die Rallye Monte Carlo gewonnen. Und wer die gewinnt, muss unheimlich gut Autofahren können. Denn bei einer Auto-Rallye geht es mit schnellen Autos über Stock, Stein, Schlamm, Geröll und alles, was man sich vorstellen kann.

Die Rallye Monte Carlo ist so was wie die "Mutter" aller Rallye-Fahrten. Und genau heute vor 100 Jahren, am 21. Januar 1911 hat Fürst Albert I. in seinem kleinen Fürstentum Monaco am Mittelmeer den ersten Startschuss für die Rallye gegeben. Damals handelte es sich noch um eine sogenannte Sternfahrt, die in der Wintersaison Touristen ins Fürstentum locken sollte. In Genf, Paris, Boulogne-sur-Mer, Berlin, Wien und Brüssel starteten 20 Rallye-Fahrer nach Monaco.

Heute wird die "Monte" hauptsächlich in den Seealpen des französischen Hinterlandes gefahren. Da gibt es eine gefährliche Strecke, die kurvenreiche Etappe über den Col de Turini. Die wurde früher nachts gefahren, hieß die Nacht der langen Messer und war der Höhepunkt der Saison. Heute gibt's die Nacht nicht mehr, aber die "Monte" gilt immer noch als eine der schwierigsten Rallyes der Welt.