Hubschrauber und Flugzeuge haben zwei Dinge gemeinsam: Sie können fliegen und machen sehr viel Lärm.

Doch es gibt auch große Unterschiede. Der wichtigste: Ein Hubschrauber braucht keine Lande- oder Startbahn. Die Maschinen mit den schnell drehenden Rotoren können senkrecht in die Höhe starten. Damit sind die fliegenden Fahrzeuge, die auch Helikopter genannt werden, unabhängig von Flughäfen. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn ein Rettungshubschrauber unterwegs ist. Der Pilot kann den Notarzt meistens ganz in der Nähe von dem Platz absetzen, wo ein kranker oder verletzter Mensch Hilfe braucht. Auch die Bundeswehr und die Polizei setzen Hubschrauber ein, um Menschen und Ausrüstung zu transportieren.

Die ersten Skizzen von einem Hubschrauber hat der Italiener Leonardo da Vinci Ende des 15. Jahrhunderts gezeichnet. Das erste fliegende Gerät startete jedoch erst 1922. Der größte Hubschrauber der Welt mit 196 Plätzen für Passagiere wurde 1968 in der Sowjetunion gebaut. Die Maschine hatte leer ein Gewicht von 105 Tonnen.

In Deutschland sind zurzeit 780 Helikopter registriert. Der Hubschrauber hat gegenüber dem Flugzeug auch einige wichtige Nachteile. Er fliegt nicht so schnell wie ein Flugzeug und kann mit einer Tankfüllung nicht so weit fliegen.