Westliche Naherholungsgebiete könnten so erschlossen werden

Kaltenkirchen. Der Verein Pro Kaki ruft die Kaltenkirchener auf, sich für einen Radweg zwischen den westlichen Ortsteilen im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes und der Stadtmitte einzusetzen. Da das Gelände in den Stadtteilen Moorkaten und Heidkaten als Ausgleichsfläche für den Bau der A 20 geplant und damit Bestandteil des noch laufenden Planfeststellungsverfahrens ist, können Bürger aus Kaltenkirchen sich mit ihren Einwendungen an den Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr in Kiel wenden. Die Frist endet am 13. Januar.

Pro Kaki begrüße grundsätzlich die Idee, auf dem Gelände an der B 4 einen großen Naturschutzbereich zu schaffen, sagte Vereinssprecher Reinhard Bundschuh. Mit der Überplanung der Fläche seien schon 2009 Landschaftsarchitekten aus Nordrhein-Westfalen beauftragt worden. "Die Planer gingen mit viel Fantasie ans Werk, aber ohne Kenntnis der Region, der Geschichte des Areals, oder der Bedürfnisse der Bürger", sagte Bundschuh. Die Bürger wünschten sich schon seit vielen Jahren eine Radweganbindung. So könnten die westlichen Naherholungsgebiete für die Bevölkerung erschlossen werden.

Außerdem kritisiert Pro Kaki, dass der beliebte Radwanderweg zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt künftig an der A 20 bei Schmalfeld enden wird. "Für das Wild wurde im Bereich Schmalfeld eine wichtige Wildbrücke eingeplant", sagte Bundschuh. "Da sollte es doch möglich sein, eine Unterführung oder eine Brücke auch für die Menschen einzuplanen."

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