Andere Schule suchen

"Schluss mit dem Nachsitzen"

Eltern der Gemeinschaftsschule Harksheide kritisieren die Schulleitung.

Hamburger Abendblatt NZ, 24. Dezember

Was sind das für Eltern, die sich über engagierte Lehrerinnen erregen, bloß weil das eigene Kind von Disziplinarmaßnahmen betroffen wurde? Immerhin gibt die eine Mutter zu, dass ihr Kind mehrmals gefehlt hat (Radiergummi, Fertigung der Hausaufgaben).

So viel ich weiß, muss ein Kind nicht in diese Schule gehen - es ist der Entschluss der Eltern. Eine Abwahl ist also möglich. Nebenbei sind mir diese Namen nicht aus meiner Tätigkeit als Vorstand im Schulverein geläufig. Wenn diese Schule den Eltern nicht gefällt, können sie ihre Kinder doch in einer anderen Schule anmelden!

Ich halte diese Art der Disziplinierung für durchaus wirkungsvoll. Das zeigt die Wertschätzung dieser Aufregung für die Norderstedter Zeitung.

Arne Flügge, Norderstedt

Immer beide Seiten hören

Es gibt einen ganz einfachen Tipp für die Schüler, um all diese Dinge zu vermeiden: aufmerksam zuhören und die gestellten Aufgaben ordnungsgemäß erledigen. Dies ist übrigens später im Beruf nicht anders. Als Vater von drei Kindern und seit zehn Jahren Elternsprechertätigkeit an der Realschule Friedrichsgabe stelle ich fest, dass der Erziehungsauftrag der Eltern immer öfter nicht, oder nicht erfolgreich stattfindet und nun die Schuld bei den Lehrkräften gesucht wird. Man sollte immer beide Seiten hören, auch die eigenen Kinder sind nicht immer Engel.

Ulrich von Trotha, per E-Mail

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an nz@abendblatt.de oder per Post an die Norderstedter Zeitung, Europaallee 3, 22850 Norderstedt