Bei Eis und Schnee bleiben viele Spender zu Hause. Den Kliniken geht das Blut aus

Kreis Segeberg. Die Zahl der Blutspenden in Schleswig-Holstein und Hamburg ist in den vergangenen Wochen dramatisch gesunken. Schuld ist das Wetter. "Aufgrund des Schneefalls und der Eisglätte auf den Straßen kommen zurzeit sehr wenig Spender zu unseren Aktionen", sagt Jens Lichte vom Blutspendedienst Nord (BSD Nord). Wöchentlich werden im Gebiet des BSD Nord etwa 3250 Blutspenden benötigt, um die Versorgung der Patienten aufrecht zu erhalten. Seit Einbruch des Winters ist die Zahl jedoch um etwa 500 pro Woche zurückgegangen.

Daher bittet der DRK Blutspendedienst Nord die Bürger um Blutspenden Der nächste Termin im Kreis Segeberg ist am Dienstag, 21. Dezember, von 15.30 bis 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Wakendorf I, Lohsacker Weg 10. Aufgrund der höheren Unfallgefahr sei es gerade jetzt wichtig, einen ausreichenden Vorrat an Blutkonserven zu haben, sagt Lichte. Außerdem ist die Haltbarkeit der für die Krebsbehandlung so wichtigen Thrombozyten auf vier Tage beschränkt. "Wir sind deshalb besonders auf die Blutspenden in der Zeit vom 20. bis zum 23. und vom 27. bis zum 30. Dezember angewiesen. Anders können wir die Feiertage gar nicht überbrücken", sagt Jens Lichte.

Weitere Spenden-Termine und Informationen über Blutspenden im Allgemeinen gibt es unter der kostenlosen Service-Hotline 0800/119 49 11 und im Internet.

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