Altonaer Theater führt am Sonntag, 19. Dezember, “Die Feuerzangenbowle“ in der “TriBühne“ auf

Norderstedt. Pfeiffer. Pfeiffer mit drei F. Wer kennt ihn nicht, diesen Spruch des Dr. Johannes Pfeifer aus der Komödie "Die Feuerzangenbowle" von Heinrich Spoerl. Damit bringt er die verknöcherten Pauker einer ganzen Schule in Rage. Am Sonntag, 19. Dezember, 20 Uhr, führt das Altonaer Theater den Klassiker in der "TriBühne" am Rathaus, Rathausallee 50, in Norderstedt auf. Regie führt Axel Schneider, als Pfeiffer kommt mit Heinz Lieven eine Top-Besetzung. Außerdem spielen unter anderem Hannelore Droege und Markus Mössmer mit.

Spoerl schrieb den Roman 1933 mit dem Satiriker und Kabarett-Autor Hans Reimann, von dem ein wesentlicher Teil der pointierten Dialoge stammt. Spoerl verwendete außerdem Ideen aus der 1875 veröffentlichten Humoreske "Der Besuch im Karzer" von Ernst Eckstein, beispielsweise die knödelige Sprache des Professors Crey. Spoerl verarbeitete auch eigene Erinnerungen an seine Schulzeit. Der Roman wurde mehrfach verfilmt, wobei die 1944er Filmfassung mit Heinz Rühmann als "Flägel" die berühmteste ist.

Einige Herren gesetzten Alters zechen in gemütlicher Runde mit vielen Gläschen Feuerzangenbowle und schwelgen in Erinnerungen an ihre Schulzeit. Nur der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Johannes Pfeifer kann nicht mitreden. Er hatte immer nur Privatunterricht und war nie auf einer richtigen Penne. In fröhlicher Runde kochen die vergnügten Männer die Idee aus, dass Pfeifer das versäumte Leben auf der Penne unbedingt nachholen muss. Der gefeierte Autor verwandelt sich in den Schüler "Pfeiffer mit drei F". Der Berliner sucht sich eine Kleinstadt auf dem Land, mietet ein möbliertes Zimmer in dem idyllischen Babenberg und tritt in die Prima des Gymnasiums ein. Zur Freude seiner Mitschüler und zum Entsetzen der Lehrer heckt er mit viel Vergnügen Streiche auch.

Karten zwischen zwölf und 24 Euro gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/30 98 71 23. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

www.tribuehne-programm.de