Bei diesem Schietwetter erinnert ihr euch bestimmt gerne an den letzten Sommer. Doch leider war der Sommer ja nur sehr kurz, dafür aber ziemlich heiß.

Auch der letzte Winter war anders, als wir es in Norddeutschland gewohnt sind. Es gab eine weiße Weihnacht, und bis in den März lag Schnee.

War es nur eine Ausnahme, dass diese beiden Jahreszeiten so unterschiedlich waren? Diese Frage können auch Wissenschaftler nicht eindeutig beantworten. Fest steht aber, was der Grund für den kurzen, heißen Sommer ist: der Klimawandel. In den nächsten Wochen werde ich euch etwas zum Klimawandel und seinen Ursachen und Auswirkungen erzählen.

Als Klima bezeichnet man das Wetter in einem Zeitraum von ungefähr 60 Jahren. Das Klima hat sich in den letzten 400 000 Jahren sehr stark verändert. Es gab zum Beispiel vier Eiszeiten, in denen auch Deutschland unter sehr viel Schnee und Eis begraben war und dazwischen immer wieder warme Jahrhunderte. Den Klimawandel hat es also schon immer gegeben. Warum liest man denn jetzt so oft von einer Bedrohung durch den Klimawandel? Das Klima der Erde verändert sich seit mehreren Jahren viel schneller als es natürlich wäre. Die Atmosphäre der Erde erwärmt sich und somit erwärmt sich auch die Erde. Dies hat zur Folge, dass die Temperaturen steigen.