HGN-Handballerinnen haben in der Hamburg-Liga spielfrei, Männer erwarten FC St. Pauli

Norderstedt. Aus Sicht der Hamburg-Liga-Handballfrauen der HG Norderstedt ist es ausgesprochen ärgerlich, dass ihnen nun ein spielfreies Wochenende bevorsteht. Durch den 29:28 (11:14)-Heimsieg über den TSV Wandsetal haben die Spielerinnen von Coach Gebhard Bahr und Assistenztrainer Markus Risch schließlich enormes Selbstbewusstsein getankt. Der Tabellenneunte (4:8 Punkte/127:133 Tore) schaffte das Kunststück, in eigener Halle dem Ligaprimus die erste Saisonniederlage beizubringen.

"Dabei hatten wir nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung und anfangs auch Probleme mit den Gegenstößen des TSV Wandsetal", sagte Markus Risch, der Gebhard Bahr (Urlaub) vertrat. Doch in einer Auszeit zehn Minuten vor Ende brachte Risch die Mannschaft auf Kurs. "Unser Gegner hatte in der Abwehr einen wunden Punkt, und auf den sollte sich das Team konzentrieren." Mit Erfolg, die HGN verkürzte stetig, und in der Schlussminute erzielte Meike Ohm den umjubelten Siegtreffer für die überglücklichen Norderstedterinnen.

Solche Glücksgefühle wollen und müssen sich die HGN-Männer am Sonntag (14 Uhr) in eigener Halle unbedingt erarbeiten. Der Hamburg-Ligist (6./8:4 Punkte) empfängt den Tabellenzweiten FC St. Pauli (11:1 Zähler) und steht im Schulzentrum Süd gehörig unter Zugzwang. Im Fall einer Niederlage hätte die Crew von Trainer Markus Ginckel ganz schlechte Karten. Ideale Vorbereitung war der lockere 32:23-Heimsieg der HGN über Schlusslicht Ahrensburger TSV.