Henstedt-Ulzburg hat alle Chancen, auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Wohn- und Gewerbeimmobilien zu bleiben.

Henstedt-Ulzburg. Das ist das Fazit einer Veranstaltung, zu der der Verein HU Marketing in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Gemeinde eingeladen hatte. Anlass der Veranstaltung war ein Artikel der Bildzeitung vom Mai, der Henstedt-Ulzburg zu den Orten in Deutschland zählte, in denen fallende Kaufpreise zu befürchten seien.

Ex-Bürgermeister und Innenstaatssekretär Volker Dornquast nannte die großen Pluspunkte, mit denen Henstedt-Ulzburg auch in Zukunft wuchern könne: Die Zugehörigkeit zur Metropolregion Hamburg, die gute innerörtliche Infrastruktur und die weiter wachsende Zahl der Arbeitsplätze. In diesem Zusammenhang wies der Gastredner auch auf die Vorteile des neuen Landesentwicklungsplans hin, der den Kommunen mehr Freiheiten bei der Siedlungsentwicklung gebe.

Auch für Kai-Uwe Modlich, Immobilienberater der Sparkasse Südholstein, weist nichts darauf hin, dass die Nachfrage nach Immobilien in Henstedt-Ulzburg fallen könnte. Das Interesse, sich in der Gemeinde niederzulassen, sei gerade bei Hamburgern unverändert groß. Auch die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen (im Durchschnitt 1300 Euro pro Quadratmeter) sowie die Grundstückspreise seien in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Probleme gäbe es beim Verkauf von Immobilien aus den 60er- und 70er-Jahren, wenn die Verkäufer zu hohe Preiserwartungen hätten.