Städtische und externe Planer laden zu drei Workshops ein

Norderstedt. Die Planung für das neue Gesicht der Ulzburger Straße verläuft bürgernah. Vorwürfe, die Bürger seien nicht ausreichend in die Pläne für den Neubau des Bahnhofs in Stuttgart eingebunden worden, dürfte es in Norderstedt nicht geben. Ein "Stuttgart 21" ist zumindest für den Planungsbereich zwischen Rathausallee und Harckesheyde so gut wie ausgeschlossen. Die städtischen Planer, die mit dem Hamburger Büro Luchterhand zusammenarbeiten, haben Anwohner und Geschäftsleute von Anfang an eingebunden. Bisheriger Höhepunkt war das gut neun Meter lange Modell, das die Besucher des Straßenfestes auf der Ulzburger Straße im September nach ihren Wünschen verändern konnten. Und viele nutzten die Chance, verschoben Häuser, bestückten Wege mit Bäumen und diskutierten intensiv über das Für und Wider von Tempo 30.

Die Planer haben die Anregungen von der "Mitmach-Meile" in die bisherigen Überlegungen eingearbeitet. Nun geht die Planung in die nächste öffentliche Runde. Am Mittwoch, 17. November, sind Interessierte ab 15.30 Uhr zu drei Workshops im Albert-Schweitzer-Haus am Schulweg 30 in Norderstedt eingeladen. Die erste Arbeitsgruppe wird sich dem Thema Stadtplanung und Nutzung des Planbereichs widmen, die zweite will den Verkehr in die richtigen Bahnen lenken, und der dritte Arbeitskreis wird Ideen zur Gestaltung der freien Flächen entwickeln.

Von 19 bis 21 Uhr werden die Planer zunächst die bisherigen Ergebnisse der Gesamtplanung vorstellen. Anschließend wird präsentiert, was in den Workshops erarbeitet wurde. Der öffentliche Planungstag wird mit einer Diskussion enden. Wer mitmachen will, sollte sich umgehend beim Büro Luchterhand unter Telefon 040/70 70 80 70 oder per E-Mail an buero@luchterhandt.de anmelden.

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