Welch ein Rundblick! Die Rotunde im dritten Stockwerk, nach Ansicht aller Premieren-Besucher das Glanzstück des Neubaus, verheißt tolle Aussichten auf die Fußballanlagen an der Ochsenzoller Straße.

Norderstedt. Dabei sollen die künftigen Nutzer des jetzt eingeweihten Jugendumkleidehauses auf dem Areal von Sportverein Eintracht Norderstedt oben im Fitnessraum schwitzen, nicht gucken - "und gefeiert wird hier nicht!", verkündete Horst Plambeck, Aufsichtsratsvorsitzender von Eintracht. Feierlaune aber herrschte sehr wohl anlässlich der offiziellen Schlüsselübergabe des Sportgebäudes durch Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote an Plambeck und Eintracht-Präsident Reenald Koch. Der Klubchef sagte, man könne "mehr als stolz sein", was für ein "erheblicher Mehrwert für die Stadt Norderstedt geschaffen wurde". Das Gebäude mit 13 Umkleideräumen, Sanitäranlagen und Räumen für Schiedsrichter und Mannschaftsbesprechungen hat rund 1,4 Millionen Euro gekostet (wie berichtet), annähernd eine Millionen aus der Stadtkasse. "Wenn wir das allein gemacht hätten", so Oberbürgermeister Grote mit Blick auf Eigenanteil und Engagement von Eintracht, "wäre das viel teurer geworden." Die Verantwortung für die städtischen Sportanlagen auf die Vereine zu übertragen, "war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten", sagte der Verwaltungschef.