Norderstedt bekommt jetzt also auf der Gartenschau einen Weg, in dem sich Menschen mit ihrem Namen verewigen können. Die Amerikaner nennen so was einen “Walk of Fame“, einen “Weg des Ruhmes“.

In Los Angeles gibt es den berühmtesten "Walk", zu beiden Seiten des Hollywood Boulevard. 2418 sehr berühmte Schauspieler und andere Leute vom Film haben einen goldenen Stern mit ihrem Namen auf dem Gehweg. Am 21. September durfte sich die niedliche Fee Tinker Bell verewigen. Ganz viele Kinder waren dabei, als die kleine grüne Fee ihn einweihte.

Den "Walk of Fame gibt es schon seit 1958. Damals wollte die Handelskammer von Hollywood einfach nur die Straße ein wenig aufhübschen. Doch schon 20 Jahre später war der "Walk" so bekannt und beliebt bei den Menschen aus aller Welt, dass ihn die Stadt Los Angeles zum städtischen Kulturdenkmal erklärte. Mit dem ersten Stern wurde am 9. Februar 1960 die Schauspielerin Joanne Woodward geehrt. Der Boxer Muhammad Ali wollte nicht, dass Leute auf seinem Namen herumlaufen, die keinen Respekt vor ihm haben - sein Stern wurde deswegen nicht in den Gehsteig eingelassen, sondern an die Fassade eines Kinos gehängt.

Auch in Deutschland gibt es jetzt einen "Walk of Fame". In Berlin wurde im Februar am Potsdamer Platz der "Boulevard der Stars" eröffnet. Deutsche Künstler aus Film und Fernsehen haben hier ihren Stern.