Im kommenden Jahr soll der Ausbau der Autobahn bis Bad Bramstedt beginnen

Kreis Segeberg. Es geht weiter mit dem Bau der A 20 im Kreis Segeberg. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein hat für den Planungsabschnitt von Bad Bramstedt (A 7) bis zur Landesstraße 114 bei Bokel das Planfeststellungsverfahren beantragt. 125,7 Millionen Euro verschlingen die 15,1 Kilometer Autobahn - einschließlich der Grunderwerbskosten.

Wichtiger Bestandteil dieses Abschnittes 5 ist das Autobahnkreuz A 20/ A 7 südlich von Bad Bramstedt. Nördlich von Lentföhrden wird die Bundesstraße 4 gekreuzt. Und so langwierig ist der Bau einer Autobahn: Zehn Jahre vom Abschluss der Voruntersuchungen im Jahre 2003 bis zur voraussichtlichen Fertigstellung im Jahre 2013.

Die Planunterlagen (Zeichnungen und Erläuterungen) liegen vom 16. November bis 16. Dezember an folgenden Stellen aus: Rathaus Bad Bramstedt, Amtsverwaltung Bramstedt-Land, Rathaus Kaltenkirchen, Amtsverwaltung Kaltenkirchen-Land, Amtsverwaltung Rantzau und Amtsverwaltung Pinnau. Bis zum 13. Januar kann jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben betroffen sind, Einwendungen erheben.

So geht es im Kreis Segeberg weiter mit der A 20: Im nächsten Jahr beginnt der Bau des zehn Kilometer langen Abschnitts von Weede bis Wittenborn mit dem Bau des Autobahnkreuzes A 20/A 21 westlich von Bad Segeberg. Für den 19,7 Kilometer langen Abschnitt zwischen Wittenborn und der A 7 bei Bad Bramstedt läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren. Als Baubeginn wird vom Kieler Verkehrsministerium ebenfalls das Jahr 2011 angegeben.

Insgesamt ist die A 20 derzeit von Weede bis zur Anschlussstelle Uckermark kurz vor der polnischen Grenze befahrbar. Dort trifft sie auf die A 11 - rund 340 Kilometer Autobahn sind damit fertiggestellt.