Wer an Hamburg denkt, denkt an den Hafen! Schon im 9. Jahrhundert transportierten die Menschen hier Güter per Schiff auf der Elbe; offizielles Gründungsdatum des Hamburger Hafens ist der 7. Mai 1189.

Seit jeher und immer noch ist der gigantische Umschlagplatz auf beiden Seiten des großen Flusses die treibende Kraft der Hamburger Wirtschaft - und für viele das Herz der Millionenstadt.

Der Hamburger Hafen ist der mit Abstand größte Seehafen Deutschlands, der drittgrößte in Europa - nach Rotterdam (Niederlande) und Antwerpen (Belgien). Im Vergleich der Containerhäfen in aller Welt liegt Hamburg auf Platz neun.

Annähernd 40 000 Menschen arbeiten direkt im und rund um den Hafen. Heutzutage erledigen vielfach riesige Maschinen wie Kräne die Arbeit. Früher wurden die Schiffe zum Großteil noch per Handarbeit be- und entladen. Im Hafen wurde schwer geschuftet. Vor allem von den sogenannten Schauerleuten, die die bis zu 60 Kilogramm schweren Säcke, zum Beispiel mit Rohkaffee, von den Schiffen in die Speicher schleppten.

Heutzutage kommen die Waren meist nicht mehr "lose", als "Stückgut", sondern vor allem im Container in Hamburg an. Von den gut 10 100 Schiffen, die 2009 in den Hafen einliefen, waren 5600 Containerschiffe.