Henstedt-Ulzburger CDU setzt sich für flexiblere Betreuungszeiten ein

Henstedt-Ulzburg. Die örtliche CDU will einen für die Gemeinde neuen Weg beschreiten, um möglichst vielen Kindern aus Henstedt-Ulzburg Plätze in einer der vorhandenen Kinderkrippen zu verschaffen: Jeweils zwei Kinder sollen sich einen Krippenplatz teilen. Mit diesem Vorschlag der Christdemokraten befassen sich die Mitglieder des Kinder- und Jugendausschusses während ihrer nächsten Sitzung am Montag, 27. September, im Raum 1.22 des Rathauses.

Trotz etlicher Bemühungen in den vergangenen Jahren gibt es in Henstedt-Ulzburg nicht genug Krippenplätze, um den Bedarf völlig abzudecken. Die CDU will mit ihrem Vorschlag beide Seiten zufriedenstellen: Die Eltern auf der einen, die Gemeinde auf der anderen Seite. Denn eine Platzteilung könnte nach Ansicht der CDU für eine effektivere Auslastung der gemeindlichen Einrichtungen sorgen.

Nach Ansicht der CDU-Gemeindevertreterin Margitta Neumann, Mitglied im Kinder- und Jugendausschuss, könnte die Berechnung der Kosten so gestaltet werden, dass den Eltern ein Sockelbetrag plus ein Kostensatz für die in Anspruch genommene Betreuungsleistung pro Stunde in Rechnung gestellt wird. "In anderen Kommunen gibt es bereits ähnliche Modelle", sagt die CDU-Politikerin.