Von den Radsportlern gab es viele positive Rückmeldungen

Henstedt-Ulzburg. Für Radsportfans war das erste Henstedt-Ulzburger Sun Race endlich wieder einmal eine Radsportveranstaltung, bei der auch das Jedermann-Paarzeitfahren gefahren werden konnte. Immerhin 60 Zweierteams waren am Start, um den fünf Kilometer langen Parcours quer durch das Gewerbegebiet Henstedt-Ulzburgs in Bestzeit zu fahren. Anlässlich des einjährigen Bestehens der Sun Gate Beteiligungsgesellschaft hatte Wirtschaftsförderin Manja Biel das Sonnen-Radrennen mit Beiprogramm auf die Beine gestellt.

"Wir wollen im Schnitt 35 Stundenkilometer fahren, mal sehen, ob wir das schaffen", sagte vor dem Rennen Dr. Tobias Zeiser, der zusammen mit seinem Kollegen Dr. Thomas Schneider das Team "Para-Power" bildete. Zeiser, der den Kurs vorab abgefahren war, beurteilte ihn als "abwechslungsreiche Rennstrecke".

Kurzfristig eingerichtet wurde von dem ausrichtenden Radsportclub Kattenberg die Rubrik Ü100 beim Paarzeitfahren, in der das Alter der beiden Radfahrer die 100 überschreiten musste. "Ich bin heute 65 geworden und will ein super Rennen fahren", betonte Dirk Stoklasa, der mit seinem Partner Svend Andersen (43) sieben Runden in 1:00:43,32 schaffte.

Das erste Sun Race hatte auch prominente Fahrer angelockt, wie etwa den Gewinner der Hamburger Vattenfall Cyclassics über die 155 Kilometer, Axel Probstmeyer (34). Er ging mit Partner Alexander Uebel (22) an den Start. Zum anschließenden Jedermannrennen hatten sich 135 Rennfahrer gemeldet, Gesamtsieger mit allen Sprintprämien und Sieger in der Alterklasse Ü23 wurde Lucas Homann, der sich am Ende über 350 Euro Preisgeld freuen durfte.

"Wir haben viele positive Rückmeldungen, und der Wunsch nach einer Wiederholung des Rennens ist da", sagte Moderator und Mitorganisator Alexander Fraß. Leider fehlten die Zuschauer, die trotz des verkaufslangen Sonnabends nur vereinzelt am Rand der Rennstrecke standen.