Habt ihr auch schon das deutsche Sportabzeichen bekommen?

Und wusstet ihr, dass das Abzeichen ursprünglich aus Schweden kommt? Ein Mann Namens Carl Diem hat die "Idrottsmärke", so heißt das Sportabzeichen in Schweden, bei den Olympischen Spielen in Stockholm gesehen. Das war 1912. Er fand das eine tolle Auszeichnung und brachte es mit nach Deutschland.

Zum ersten Mal wurde das Abzeichen am 7. September 1913 auf dem Jugendspiel-Fest in Berlin verliehen. Damals hieß es noch "Auszeichnung für vielfältige Leistungen auf dem Gebiet der Leibesertüchtigungen" und wurde nur an Männer verliehen, die in einem Turnverein waren. Frauen bekommen es erst seit 1921. Heute wird es vom Deutschen Olympischen Sportbund verliehen. Zum ersten Mal bekommt man es in Bronze, nach dreimal in Silber und nach dem fünften Mal in Gold.

Aber auch Kinder und Jugendliche können das Sportabzeichen machen. Wie bei den Erwachsenen müssen sie dabei fünf Disziplinen absolvieren: Schwimmen, Springen, Laufen (schnell), Werfen und Ausdauer (eine lange Strecken langsam laufen). Auch Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und körperlichen Behinderung können das Sportabzeichen machen. Da sie oft nicht so schnell laufen oder weit werfen können, sind die Prüfer bei ihnen nicht so streng.