Die Baustelle wird geschlossen, damit die Pflanzen für die Landesgartenschau 2011 gesetzt werden und ungestört wachsen können.

Doch auch hier setzt die Stadtpark Norderstedt GmbH, die die Gartenschau organisiert, auf das bewährte Konzept: Keine Geheimniskrämerei, kein Vorgehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Norderstedter werden einbezogen, die komplette Sperrung des Geländes wird mit Musik und einem bunten Programm gefeiert.

Von Anfang an haben die Gartenschau-Organisatoren versucht, die Bürger mitzunehmen. Dabei mussten sich auch Niederlagen einstecken, nach massivem Protest der Anwohner auf die Wasserskianlage verzichten und die Schattenseiten von Transparenz erfahren. Widerstand gab es auch, als die ersten Radlader im Stadtpark wühlten und Spaziergänger, Jogger und Hundebesitzer nicht mehr die gewohnten Wege nutzen konnten. Je länger die Vorbereitungen dauern, desto mehr stellten sich die Norderstedter hinter das Großereignis. Sie ließen sich für den Werbauftritt fotografieren, zeichneten Entwürfe für die Maskottchen und kamen zahlreich, um sich bei den Freitags-Touren übers Gelände über den Fortschritt zu informieren.

Nun stehen die Norderstedter hinter der Landesgartenschau, freuen sich mehrheitlich auf die Eröffnung. Wenn die Organisatoren genauso überzeugend über die Stadtgrenzen hinaus werben können, steht einem Erfolg der Gartenschau nichts mehr im Wege.