Die Ulzburger Straße soll schöner und wohnlicher werden.

Norderstedt. Nachdem der südliche Bereich der wichtigen Nord-Süd-Verbindung in Norderstedt neu gestaltet wurde, will die Stadt nun dem zweiten Abschnitt mehr Attraktivität verleihen, dem Bereich zwischen Rathausallee und Harckesheyde. "Das können und wollen wir natürlich nicht allein angehen, sondern zusammen mit Anwohnern, Eigentümern und Geschäftsleuten", sagt Stadtplanerin Claudia Takla-Zehrfeld.

Anlass für die Neugestaltung seien die Klagen vieler Bürger, die unzufrieden seien mit dem Gesicht der Ulzburger Straße. Wer an der Ulze wohnt oder arbeitet, muss mit starker Verkehrsbelastung, Lärm und Gestank leben. Rad- und Fußwege seien nur unzureichend ausgebaut. "Gleichwohl liegen viele wichtige und beliebte Geschäfte an der Einkaufsmeile, und auch als Wohnstandort ist die Straße Heimat vieler Menschen", sagt Takla-Zehrfeld, die gute Erfahrung mit der Bürger-Beteiligung gemacht hat. Mehr als 100 Interessierte seien im Vorjahr zum Workshop gekommen, um über das städtebauliche Konzept zu diskutieren.

Nun wollen die Stadtplaner und das Hamburger Planungsbüro Luchterhand wieder in den Dialog mit den Norderstedtern treten. Termin ist Mittwoch, 1. September. Ab 19 Uhr werden die professionellen Planer die bisherigen Überlegungen und weiteren Planungsschritte vorstellen. Die Infos bleiben nicht theoretisch, ein neun Meter langes Modell macht sichtbar, was an der Ulze entstehen soll - und ist Basis für die Vorschläge der Bürger.