Die Kreisstadt soll behindertenfreundlicher werden. Damit möglichst viele Barrieren abgebaut werden können, hatte die Stadt die Bürger um Anregungen und Hinweise gebeten.

Bad Segeberg. "Natürlich lässt sich eine Stadt, die über Jahrhunderte gewachsen ist, nicht von heute auf morgen barrierefrei gestalten", sagt Segebergs Bürgermeister Dieter Schönfeld.

So sei es nach dem Zweiten Weltkrieg vorrangiges Ziel gewesen, Wohnraum zu schaffen und Straßen für den wachsenden Verkehr zu bauen. Dabei sei wenig Rücksicht auf Fußgänger, Radfahrer und behinderte Menschen genommen worden. "Doch die Zahl älterer Menschen steigt. Darauf wollen wir uns einstellen", sagt Schönfeld, der eng mit dem Behindertenbeauftragten des Kreises Segeberg, Wolfgang Hoffmann, zusammenarbeitet. Erste Maßnahme ist ein neues Schild am Rathaus, das auf das Behinderten-WC im ersten Stockwerk hinweist. Weitere Behinderten-Klos sollen allgemein zugänglich gemacht und mit Hinweisschildern versehen werden.