Verkehr fließt besser

"Warum wird die Ampel jetzt nicht abgeschaltet?"

Obwohl an der Kreuzung Ohechaussee/Rugenbarg Bauarbeiten stattfinden, ist die Ampelanlage in Betrieb.

Hamburger Abendblatt NZ, 15. Juli

Ich gehöre zu den Autofahrern, Fußgängern und Radfahrern. Mir ist aufgefallen, dass der Verkehr aus dem Rugenbarg jetzt besser fließt als zu der Zeit, als noch die Ohechaussee frei befahrbar war. War der Rückstau zum späten Vormittag und frühen Feierabend sonst bis nahe Hirtenstieg, so ist er jetzt nur noch fünf bis sechs Fahrzeuge lang.

Allerdings kann ich nur warnen, die Ampel abzuschalten. Am Tage der Eröffnung der Sperrung war es mir trotz grüner Ampel nicht möglich, mit dem Fahrrad schiebend über die Kreuzung (Richtung Tannenhofstraße) zu kommen, weil die Fahrer von zwei Kleintransportern und einem Pkw "fröhlich" und ohne zu schauen, vom Rugenbarg kommend rechts abbiegend in die Ohechaussee meinen Überweg kreuzten. Nur ein Satz nach hinten bewahrte mich vor einem Unfall.

Franz Sepke, per E-Mail

Was kommt als Nächstes?

"Bebauungsplan für das City Center liegt im Rathaus aus"

Noch bis Mitte September können die Henstedt-Ulzburger Anregungen und Bedenken zu dem Bauvorhaben äußern.

Hamburger Abendblatt NZ, 10. Juli

Es sollte in Henstedt-Ulzburg ein "attraktives Center mit hoher Aufenthaltsqualität" entstehen. Beschlossen wurde dagegen ein riesiger Klotz mit einer wahrscheinlichen Höhe von 15 Metern. Niedriger könne man so etwas angeblich gar nicht bauen. Alle Vorlagen dieser Planer, die uns bisher gezeigt wurden, enthalten eine geringere Höhe. Dort sieht man ein CCU-Gebäude von ca. zehn Metern Höhe neben dem Gebäude, in dem sich derzeit die Apotheke befindet. Dieses hat eine Gesamthöhe von ca. 11,2 Metern. Die Abweichung beträgt also immerhin 50 Prozent. Was mag man als Nächstes fordern?

Weiterhin: Das Erdgeschoss, das direkt bis an den östlichen Fußweg des Kirchwegs herangeht, soll eine Höhe vom sieben Metern haben. Der gerade verkehrsberuhigte, als Tempo-30- Zone ausgebaute Kirchweg, der auch als Schulweg dient, soll nun auch noch den Lkw-Anlieferverkehr verkraften.

Die Frontlänge zum Marktplatz wird bei einer Höhe des Gebäudes von ca. 15 Metern oder mehr etwa 80 Meter betragen. Fenster und der Eingang sind nur zur Hamburger Straße vorgesehen. Der Markplatz davor wird vermutlich ähnlich schattig werden wie der Platz vor dem Rathaus.

Das ist nicht das, was ich unter "Aufenthaltsqualität" in unserem Ortsmittelpunkt verstehe!

Bodo Grützbach, Henstedt-Ulzburg

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