Viele Menschen fühlen sich überfordert, wenn ein unheilbar kranker Angehöriger seine letzten Tage und Stunden in den eigenen vier Wänden erleben möchte.

Norderstedt. In der Hoffnung, dass der Pflegebedürftige in einer Einrichtung optimal versorgt ist, setzen die meisten auf einen Platz auf einer Palliativstation oder in einem Hospiz. Doch das Modell der häuslichen Pflege ermöglicht es, den letzten Wunsch des Sterbenden zu erfüllen. Angehörigen oder Privatpersonen werden dabei in der Regel von einem ambulanten Pflegedienst unterstützt.

Ute Oswald von der Senioren-Union Norderstedt und Verena Müller, Inhaberin des Pflegedienstes Clausen, machen die häusliche Pflege zum Thema eines Informationsabends. Am Donnerstag, 22. Juli, 15 Uhr, stehen die beiden im TuRa-Sportlerheim am Exerzierplatz 16 Rede und Antwort. Fragen nach der Organisation und die Besonderheiten, auf die Betroffene und Angehörige achten müssen stehen im Mittelpunkt. Ute Oswald berichtet über ihre Erfahrungen, während Verena Müller einen Einblick in die Struktur eines Pflegedienstes gibt und den Arbeitstag der Schwestern beschreibt. Der Eintritt ist frei.