Während der Landesgartenschau 2011 soll ein Tag speziell den Älteren gewidmet werden

Norderstedt. Während der Landesgartenschau soll es auch einen Seniorentag geben - einen Tag, der speziell älteren Menschen gewidmet ist. Dafür hat sich der Norderstedter Seniorenbeirat in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien ausgesprochen. Die Idee kam bei den Organisatoren der Gartenschau gut an, Veranstaltungsmanagerin Eva Reiners hat schon erste Überlegungen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Kultur im Seniorenbeirat diskutiert. "Ein solcher Tag soll ein Spiegelbild der Lebensfreude der Seniorengeneration unserer Stadt werden", sagt Hans Jeenicke, stellvertretender Sprecher des Beirats. Im Arbeitskreis hat sich eine dreiköpfige Arbeitsgruppe gebildet, die jetzt die Details für den Seniorentag erarbeiten wird.

Außerdem haben sich die Seniorenvertreter mit einem ureigenen Anliegen beschäftigt. In diesem Jahr besteht der örtliche Seniorenbeirat 20 Jahre. Der Geburtstag soll am 30. Oktober gefeiert werden. Geplant sind ein Festakt in der "TriBühne" am Vormittag und ein Gesundheitstag im Rathaus am Nachmittag. Die Festrede wird Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote halten. Für den Gesundheitstag kooperiert der Seniorenbeirat mit dem Albertinen-Diakoniewerk e. V., mit dem die Stadt Norderstedt bereits das Hospiz in Volksdorf gemeinsam betreibt.

Die Chef- und Oberärzte aus dem Albertinen-Krankenhaus in Schnelsen werden für alle verständlich zu interessanten Themen aus allen Bereichen der Medizin referieren und Fragen der Zuhörer beantworten. Dazu wird es eine kleine Ausstellung und ein Unterhaltungsprogramm geben.

Der Norderstedter Seniorenbeirat zählte zu den ersten in Schleswig-Holstein und zu den Pionieren der Mitbestimmung im Norden. Die gewählten Vertreter verhalfen ihrer Altersgruppe schon früh zur Mitsprache in den politischen Gremien. Bis heute klappt die Zusammenarbeit mit Verwaltung und den Kommunalpolitikern gut.

Schließlich ließ sich der Seniorenbeirat noch von Katja Becziczka aus dem Rathaus über die geplanten Themenwege informieren. "Der rund sieben Kilometer lange Weg der Klänge, der inzwischen eröffnet ist, eignet sich hervorragend zum Wandern und Radfahren", sagt Jeenicke.