Euch ist bestimmt aufgefallen, dass es in diesen heißen Tagen häufiger als sonst gewittert.

Das ist kein Zufall, denn die Sommersonne wärmt die feuchte Luft auf und sie wird sehr leicht. Das führt dazu, dass die Luft langsam aufsteigt. Auf dem Weg nach oben kühlt diese sich jedoch wieder ab und es entsteht Wasserdampf. Dasselbe könnt ihr beim Duschen beobachten:

Wenn du heiß geduscht hast, bildet sich im Badezimmer Wasserdampf, der sich zum Beispiel an einem kalten Spiegel absetzt und dieser beschlägt.

Am Himmel wird der Wasserdampf zu großen Wolkenhaufen. In denen stoßen die vielen kleinen Wassertröpfchen aufeinander. Und dabei entsteht elektrische Spannung.

Und die springt dann von Wolke zu Wolke - als helle Blitze. Die entstandenen Blitze sind sehr heiß, die Luft um sie herum erhitzt sich. Da ein Blitz aber nur wenige Sekunden existiert, kühlt sich die erwärmte Luft auch schnell wieder ab. Wenn das passiert, hörst du ein lautes Grollen - den Donner.

Wenn du ausrechnen möchtest, wie weit ein Gewitter von dir entfernt ist, zähle einfach die Sekunden zwischen Blitz und Donner und teile das Ergebnis durch drei. So erhältst du die Entfernung in Kilometern.