Kirchengemeinde St. Petrus auf dem Rhen bekam 68 000 Euro an Spenden für Sanierung

Henstedt-Ulzburg. Große Erleichterung bei der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Petrus in Henstedt-Rhen: Das marode Kirchendach der Gemeinde ist saniert. Und das, ohne in das befürchtete finanzielle Debakel abzugleiten. Möglich gemacht haben das erfreuliche Ende einer großen Herausforderung die "Kirchendach-Retter" der Gemeinde.

Dem Aufruf vom Dezember 2010, sich an den Kosten für die Sanierung des Daches mit einer Spende zu beteiligen, folgten insgesamt 220 Spender. Die Einlagen lagen in der Höhe zwischen zehn und mehreren Tausend Euro. Während der etwa einjährigen Aktion hatte ein Miniaturmodell des Gebäudes der Gemeinde den fortlaufenden Spendeneingang verdeutlicht. Für jede eingegangene Spende konnte das Modell mit weiteren Schindeln versehen werden.

Gemeinsam brachten die Spender 68 000 Euro auf und sicherten damit eine risikofreie Finanzierung der unaufschiebbaren Sanierung. Die Sanierung wurde 2011 zügig und ohne unliebsame Überraschungen erledigt, wie Pastor Michael Schulze bei der Gemeindeversammlung bilanzieren konnte. Von den Gesamtkosten in Höhe von etwa 113 000 Euro übernahm der Kirchenkreis etwa 32 000 Euro. Der Rest wurde mit den Spenden und mit einer Baurücklage der Gemeinde finanziert werden. "Ein großes Dankeschön geht an alle, die mit ihren Ideen und Veranstaltungen zu so einem Ergebnis beigetragen haben", sagt Pastor Schulze. Auf einer fröhlichen Dankesfeier, zu der der Förderverein St. Petrus eingeladen hatte, wurde das erreichte Ziel mit den Spendern ausgiebig gefeiert.