Norderstedt. "Mr. Grote, tear down this fence!", sagt die Stadtvertreterin Maren Plaschnick von der Grünen Alternativen Liste in Norderstedt (GALiN). "Ein Stadtpark als Naherholungsgebiet für alle Bürgerinnen und Bürger Norderstedts ohne Zaun ist das, was der Oberbürgermeister zur Bewerbung um die Landesgartenschau und in den Folgejahren öffentlich allen, insbesondere aber den kritischen Stimmen zum millionenschweren Projekt, immer wieder versprochen hat", sagt Plaschnick. Er müsse jetzt sein Versprechen nur noch einlösen

Die GALiN will den komplett ungehinderten Zugang zum Park, ohne Zaun. Maren Plaschnick fürchtet, dass die Zäune all zu oft den kompletten Park zur Sperrzone machen, weil externe Anbieter den Park für ihre kommerziellen Veranstaltungen nutzen wollen. "Statt des gesamten Stadtparks sollten in diesem Fall nur die jeweiligen Veranstaltungen eingegrenzt werden, wie etwa die Waldbühne."

Es sei ein Schildbürgerstreich, dass die Stadt Norderstedt dem zunehmenden Radverkehr ein ausgeklügeltes und beschildertes Radwegenetz anbietet - und Radfahrer, die diesem folgen, dann vorm Stadtparkzaun landen." Außerdem sei radelnden Arbeitnehmern die Radstrecke ins Gewerbegebiet Stonsdorf genommen worden. Diese Route müsse wieder möglich werden.