Kaltenkirchen. Bis Mitte Mai sind Bauarbeiter in der Kaltenkirchener Innenstadt im Einsatz. 15 000 Euro lässt sich die Stadt die Umgestaltung an der Ecke Holstenstraße/Königstraße kosten. Fachfirmen graben die toten Bäume aus, entfernen Poller und bauen die Telefonzelle ab. Außerdem erneuern sie die Beleuchtung und Bänke und stellen Pflanzenkübel auf. Die Zahl der Parkplätze soll unverändert bleiben.

"Der Platz wird aufgeräumt", teilte die Stadtverwaltung mit. "Wir wollen mehr Raum für den Aufenthalt schaffen." Dass die Bäume abgestorben sind, ist auf Fehler beim Einpflanzen zurückzuführen: Die Pflanzlöcher waren zu klein. Vor diesem Problem steht die Stadt in der gesamten Holstenstraße. Da jedoch seit dem Pflanzen mehr als zwei Jahre vergangen sind, kann die Firma für diesen Fehler nicht haftbar gemacht werden. "Die Stadt bleibt auf den Kosten sitzen", heißt es im Rathaus.

Weitgehend abgeschlossen ist der Rückbau der Pflasterkissen auf der Holstenstraße. Um mehr Platz für die Radfahrer zu schaffen, wurde ihre Breite auf 1,85 Meter reduziert. Die Fahrbahn wurde mit Piktogrammen für Radfahrer versehen. Die Arbeiten haben 28 000 Euro gekostet.

Wie berichtet, dürfen Radfahrer künftig trotz der Einbahnstraßenregelung die Holstenstraße in beide Richtungen befahren.