Die beiden Hamburger hatten Streit mit sechs anderen. Die Polizei sucht die Täter
Henstedt-Ulzburg. Für zwei junge Hamburger endete der Besuch einer Diskothek in der Nacht zu Ostersonnabend im Krankenhaus. Die 16 und 18 Jahre alten Jugendlichen wurden Opfer einer sechsköpfigen Gruppe, die sich offenbar auf die beiden "eingeschossen" hatte. Nach ersten verbalen Attacken in der Henstedt-Ulzburger Disco trafen sich Angreifer und Opfer draußen wieder. Nach Angaben der Hamburger kam es laut Polizei dort zum ersten Angriff, einem Faustschlag ins Gesicht.
Die beiden Hamburger wollten der Situation entkommen und verschwanden in Richtung McDonalds. Doch die Täter nahmen die Verfolgung durch den Gewerbepark auf. Die sechs jungen Männer waren nun zusammen mit zwei Frauen in zwei Autos hinter den Hamburgern her.
Bei McDonalds kam es erneut zum Streit. Nun wurde, so die Polizei, durch eine Aussage einer der Frauen ein mögliches Motiv deutlich - einer der Hamburger hatte vermeintlich eine der Frauen in der Diskothek beleidigt. Das Duo aus der Hansestadt flüchtete, wurde aber in Höhe der rund 150 Meter entfernten SB-Tankstelle von den Angreifern eingeholt.
Die Gruppe nutzte ihre Überzahl und griff nun gemeinsam an. Das Sextett schlug brutal auf seine Opfer ein und trat auch noch zu, als die beiden schon auf dem Boden lagen. Gegen 3 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Die Beamten ließ die Verletzten ins Krankenhaus bringen, über die Schwere der Verletzungen ist nichts bekannt.
Die Polizei sucht nun nach der sechsköpfigen Tätergruppe und möglichen Tatzeugen. Bei den Täterfahrzeugen soll es sich um einen grau-silbernen Suzuki Swift mit Segeberger Kennzeichen (SE-M? ??) mit auffälligen, seitlich angebrachten schwarzen Ralleystreifen sowie um einem schwarzen Seat handeln. Hinweise an die Polizei in Henstedt-Ulzburg unter Telefon 04193/99 130.
(ms)