Am Donnerstag hat Tanks Theater im Festsaal am Falkenberg Uraufführung für “Vossi-Deern geiht op't Ganze“

Norderstedt. Der Traum aller Erben! Auf dem Dachboden wird ein altes Bild gefunden, das sich nach dem Entstauben als das Gemälde eines alten Meisters entpuppt. Von Rubens beispielsweise. Oder von Anthonis van Dyck. In Norbert Tanks neustem Theaterstück "Vossi-Deern geiht op't Ganze" trifft dieser Fund, der immerhin einen Millionen-Euro-Gewinn verspricht, genau die Richtige, die arme Kellnerin Vossi-Deern. Sie hat die Inhaberin einer Landgaststätte bis zu deren Tod gepflegt, und die hat ihr für diese Fürsorge ein altes Gemälde versprochen.

Die niederdeutsche Komödie "Vossi-Deern geiht op't Ganze" von Norbert Tank hat am Donnerstag, 29. März, Uraufführung im Festsaal am Falkenberg am Langenharmer Weg 90 in Norderstedt. "Wir finden das Kulturwerk am See toll, aber unser Publikum ist so sehr an den Festsaal am Falkenberg gewöhnt, dass wir erst einmal hier bleiben", sagt Norbert Tank zu Norderstedts neuem Veranstaltungshaus.

Der Theaterautor, der die niederdeutsche Amateurbühne Tanks Theater auch gründete, führt Regie und spielt als Nachbar Heinrich mit. Dummerweise bekommen Verwandte der Verstorbenen, die Witwe Schwarz (Monika Hiesener) und Else Schnarz (Britta Gebhard), Wind vom Gemälde und wollen es Vossi-Deern (Natalie Hiesener) abspenstig machen. Sie wollen das Haus entrümpeln, modernisieren und eine tolle "location" aus dem alten Gasthof machen, zu dem auch ein Reiterhof gehört. Der beauftragte Architekt Waldemar Rüpel (Thomas Wichern) lässt das Haus von Hanni Fuchs (Anne Ladewich) ausräumen. Findet sie das kostbare Gemälde?

Die Stammgäste Heinrich (Norbert Tank) und Peter (Jürgen Heitmann) beobachten die Entrümpelungsaktion argwöhnisch. Mittlerweile hat aber auch die Reporterin Frau Schrebkrampf (Dagmar Sieger) vom Dachbodenfund gehört und stellt allerlei neugierige Fragen. Wird der armen Kellnerin am Ende die Erbschaft entrissen? Wer Norbert Tank kennt, weiß, es gibt ein Happy End.

Aufführungen: Donnerstag, 29. März, (Uraufführung, 20 Uhr); Freitag, 30. März, (Premiere, 20 Uhr); Sonnabend, 31. März, (16 und 20 Uhr); Sonntag, 1. April, (16 Uhr); Donnerstag und Freitag, 12. und 13. April, (20 Uhr); Sonnabend, 14. April, (16 und 20 Uhr); und Sonntag, 15. April, (16 Uhr). Karten zu acht, ermäßigt sieben Euro, gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/525 54 09 oder 040/522 27 77 und an der Abendkasse.