Etwa 400 Leser aus der Region kamen am Sonnabend zum Tag der offenen Tür in unsere neuen Redaktionsräume in Norderstedt.

Norderstedt. Die Türen waren weit geöffnet, und 400 Besucher kamen. Menschen aus der ganzen Region haben am Sonnabend beim Tag der offenen Tür die Norderstedt-Redaktion des Hamburger Abendblatts besucht und mit dem Zeitungsteam die Eröffnung der neuen Räume an der Rathausallee gefeiert. Schön, hell, groß - so beurteilten die Abendblatt-Gäste die Redaktionsräume im Kontorhaus zwischen Rathaus und der Bahn- und Busstation Norderstedt-Mitte.

Zu den prominentesten Gästen gehörten Kreispräsident Winfried Zylka, Landrätin Jutta Hartwieg, Stadtpräsidentin Kathrin Oehme, Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote, Kulturpreisträgerin Ane Königsbaum, Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann und der Staatssekretär Volker Dornquast, der gerade von der Innenministerkonferenz in Berlin zurückgekehrt war.

Ina de Raad brachte die erste Abendblatt-Ausgabe mit

Uwe Lost von der Gruppe Truck Stop berichtete von der Arbeit an einer neuen CD, die im Juni erscheinen soll. Am Nachmittag besuchten Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider und sein kleiner Sohn den Tag der offenen Tür. "Eine der schönsten Redaktionen, die ich kenne", sagte Haider über den neuen Arbeitsplatz seines Teams aus dem Kreis Segeberg. Die Norderstedt-Redaktion ist vor wenigen Wochen von der Europaallee in Garstedt in das Kontorhaus umgezogen.

Ein besonderes Exemplar des Hamburger Abendblatts hatte Leserin Ina de Raad mitgebracht: Sie präsentierte Redaktionsleiter Frank Schulze die erste Ausgabe der Zeitung, die am 14. Oktober 1948 erschienen war. Viele Leserinnen und Leser nutzten die Gelegenheit, sich bei den Redakteuren über deren Arbeit zu informieren, Anregungen, Ideen und Kritik zu äußern.

Das Abendblatt-Schiff soll im Mai zu Wasser gelassen werden

Andrang herrschte am Schreibtisch von Redakteur Andreas Burgmayer, der die Besucher vor einer Tafel mit dem Abendblatt-Schriftzug fotografierte, das Bild ins Layout einer Abendblatt-Seite hob und diese für die Gäste ausdruckte. Jeder Gast konnte somit eine einzigartige Abendblatt-Seite mit nach Hause nehmen - mit seinem Konterfei auf dem Titelblatt. Daran hatten vor allem die Kinder viel Spaß. Sie wollten vor allem wissen, wie denn nun ein Foto auf die Titelseite kommt. Viele Gäste ließen sich mit dem Abendblatt-Schiffchen fotografieren, einer Mini-Ausgabe des Abendblatt-Schiffs im Stil eines Papierschiffes. Das Original, 16 Meter lang und 5,30 Meter hoch, wird gerade gebaut. Im Mai soll es zu Wasser gelassen und zu einer kleinen, aber feinen Hamburg-Attraktion werden.

Viel Zuspruch fand die Einladung zum Tag der offenen Tür auch bei den Kulturvereinen. "Wie schön zu sehen, wo Sie arbeiten, dann hat man eine Vorstellung, wenn man mit Ihnen telefoniert", sagten beispielsweise Schauspieler von Tanks Theater.