Norderstedt. "Es soll eine Studie sein über die Kämpfe einer Familie mit Dingen, mit denen wir alle zu kämpfen haben - Alter, Wut, Bereuen, zurückgehaltene Liebe, unausgesprochene Liebe, Enttäuschung und, mit Glück, Verzeihen und Erneuerung", sagt der Theater-Autor Ernest Thompson über sein Schauspiel "Das Haus am See". 1981 wurde der Stoff unter dem Original-Titel "On Golden Pond" mit Katherine Hepburn und Henry Ford verfilmt.

Heute wird das Stück von 20 Uhr an in der Norderstedter "TriBühne" aufgeführt. Auf der Bühne stehen unter anderem die beliebten Schauspieler Viktoria Brams, Volker Brandt und Momme Mommsen.

"Wie fühlt es sich an, 80 zu werden?" - "Doppelt so schlecht wie mit 40." Dieser liebenswerte, zugleich selbstironische Ton beherrscht das Stück. Ethel und Norman Thayer verbringen seit Jahrzehnten den Sommer im Ferienhaus an einem See. Zu Normans 75. Geburtstag besucht Tochter Chelsea die Eltern. Chelsea hatte stets das Gefühl, ihrem schwierigen Vater nichts recht machen zu können.

Sie bringt ihren zukünftigen Ehemann Bill und dessen Sohn Billy mit. Das Paar will den Sommer in Europa verbringen und Billy bei den Großeltern lassen. Norman, ein anerkannter Wissenschaftler, wird zunehmend dement, seine lebenslustige Ehefrau Ethel umsorgt ihn fast mütterlich.

Karten zwischen zwölf und 24 Euro für das Schauspiel gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/30 98 71 23 und an der Abendkasse.