Henstedt-Ulzburg. In Henstedt-Ulzburg und Umgebung versucht eine Frau in diesen Tagen, Postkarten im Namen des Rauhen Hauses zu verkaufen. Sie klingelt bei Privathaushalten und verkauft die Ware an der Tür. Angeblich kämen die Postkarten aus den Werkstätten der Stiftung, der Erlös würde behinderten Menschen zugutekommen. Die Frau ist der Stiftung allerdings gänzlich unbekannt, auf diese Feststellung wird beim Rauhen Haus Wert gelegt. "Wir weisen darauf hin, dass wir keine Verbindung zu dieser Person haben und grundsätzlich auch keine Spendenakquise in dieser Form praktizieren", sagt Cécile Lötzsch, Leiterin des Henstedt-Ulzburger Hilfezentrums Gräflingsberg der Stiftung Das Rauhe Haus. "Auch hat keine Privatperson Kontakt zu uns aufgenommen, weil sie gerne auf diese Art Spenden für uns einwerben möchte."

Das Rauhe Haus hat bereits die Polizei informiert und bittet um Verständnis. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu den Menschen in unserer Nachbarschaft und möchten nicht, dass sie möglicherweise auf diese Art ausgenutzt werden", so Lötzsch.