Bad Segeberg. Der Aufruf der Veranstalter zur "Hilfe für den Nächsten" war ein großer Erfolg. 510 Menschen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren haben am Sonntag in Bad Segeberg an der Stammzellentypisierung teilgenommen. Nach der Blutabnahme spendeten sie außerdem 1648 Euro für die Laborauswertung der Proben. Der Verkauf von Snacks und die Tombola brachte weitere rund 600 Euro.

"Wir hatten keine Vorstellung, wie viele Menschen sich typisieren lassen würden", sagte Organisator Dr. Ulrich Benthin. "Unsere Schätzungen lagen bei 150 Menschen". Er und seine Kollegen vom Team der Praxis Am Landratspark, freiwillige Helfer und Personal der Deutschen Knochenmarkspenderdatei erfassten die Daten der Spender und nahmen das Blut ab.

Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Kreiswehrführer Hans-Jürgen Berner. "Die große Beteiligung zeigt, dass für Mitglieder der Feuerwehr nicht nur im Einsatz die Menschenrettung an oberster Stelle steht", sagte Berner.