Hast du dich auch schon mal gefragt, woher die Wochentage ihren Namen haben? Der Herr Taschenbier in Paul Maars Geschichte "Das Sams" hat eine Antwort gefunden: Am Montag kommt Herr Mon. Eine schöne Idee, aber falsch. Die Namen der Wochentage stammen zum einen aus alten Religionen, zum anderen sind sie nach Planeten geordnet, die Namen römischer Götter tragen. Der Montag hat seinen Namen vom germanischen Mondgott Mani und vom Planeten Mond. Er müsste also Mondtag heißen. Der Dienstag ist nach dem germanischen Gott Tiu benannt. Im englischen Wort Tuesday klingt Tiu mit, im französischen "mardi" klingt Planet- und Göttername Mars mit. Der Mittwoch ist die Wochenmitte und der Tag des Gottes und Planeten Merkur. Das hörst du am spanischen Namen "miercoles". Der Donnerstag ist dem römischen Göttervater Jupiter und dem germanischen Gott Donar geweiht. Die Liebesgöttin Venus und der gleichnamige Planet sind Patronen des Freitag. Das erkennst du am italienischen "venerdi". Venus hatte Ähnlichkeit mit Frija, der Gemahlin des altgermanischen Gottes Wodan. Im Althochdeutschen heißt der Freitag deshalb Friatag. Der Sonnabend ist dem römischen Gott Saturn wie im englischen "Saturday" geweiht. Der Sonntag ist der germanischen Sonnengöttin Sunna und der Sonne gewidmet.