Seit 90 Jahren ist er in aller Munde. Die Rede ist, na klar, vom süßen Goldbären. Erfunden wurde der beliebte Geselle 1922 in einer Laborküche des Bonner Süßwarenherstellers Hans Riegel (Haribo). Damals hieß der Goldbär noch Tanzbär. Und in die Tüte kam er auch noch nicht, sondern wurde für einen Preis von einem Pfennig für zwei der Gummibären auf Jahrmärkten verkauft. Goldbär heißen die Fruchtgummi-Raubtiere seit 1967. Inzwischen produziert der Hersteller Haribo derart viele Goldbären im Jahr, dass eine Kette aus ihnen dreimal um die Erde reichte.

Und welchen Vertreter aus der Goldbären-Familie nascht ihr am liebsten? Farbe- und Geschmack bekommen die Fruchtgummi-Naschis durch die Beimengung von natürlichen Fruchtessenzen. Der rote ist der Himbeer-Bär - er gilt als Nummer eins. Erst seit ein paar Jahren gibt es sechs Geschmacksrichtungen und Farben.

Beworben werden die ewig jungen Gummibärchen seit mehr als 20 Jahren vom bekanntesten deutschen Fernsehunterhalter Thomas Gottschalk. Lange vor ihm aber haben schon Prominente Goldbären genossen. Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, soll immer welche im Schreibtisch gehabt haben. Und auch der weltberühmte Nobelpreisträger Albert Einstein konnte auf die beliebtesten Bären der Welt nicht verzichten.