Norderstedt. Die Frage, wie die Einmündung Waldstraße in die Ulzburger Straße für Radfahrer sicher gemacht werden kann, ist noch nicht abschließend beantwortet. Die von der Stadtverwaltung favorisierte Ampelanlage stößt bei Anliegern und auch in der Politik auf Widerstand.

Stadtvertreter Jürgen Lange (SPD), der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr: ",Die Politik hat noch keine Entscheidung zum Bau der Ampelanlage getroffen. Es soll zunächst der kostengünstige Vorschlag der Anlieger zur Entschärfung der Verkehrslage geprüft werden." Bei der Ampellösung würden die acht bis zehn Parkplätze vor Geschäften entfallen, die dort schon seit etwa 90 Jahren bestehen, sagt Lange. Weder Kunden noch Lieferanten könnten die Geschäfte dann anfahren. Das Ziel müsse sein, für die Sicherheit der Fahrradfahrer zu sorgen und gleichzeitig die Parkplätze zu erhalten. Der Vorschlag der Anlieger sieht vor, dass der Radweg im Kreuzungsbereich durch ein Gitter so geführt wird, dass es nicht zu einer Kollision mit an der Ulzburger Straße wartenden Autos kommen kann.

14 Händler und Eigentümer hatten schriftlich gegen die Ampelplanung Einspruch eingereicht.