Kreis Segeberg. Der Kirchenkreis Altholstein schließt sich dem Aufruf der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes an, die Arbeit am Donnerstag, 23. Februar, um 12 Uhr für eine Minute ruhen zu lassen. Die Pröpste Altholsteins, Stefan Block, Kurt Riecke und Thomas Lienau-Becker, haben in einem Schreiben die Gemeinden eingeladen, zu diesem Zeitpunkt mit Kirchenglocken zum stillen Gebet zu rufen und auch die Kirchen zu öffnen, um Anteilnahme und Mitgefühl für die Opfer rechtsextremer Gewalt und ihre Familien auszudrücken. Am 23. Februar ist in Berlin eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer rechtsextremer Gewalt geplant. An der Veranstaltung werden alle Verfassungsorgane teilnehmen. Die Rede hält Bundeskanzlerin Angela Merkel.