Kreis Segeberg. Mitarbeiter des Wege-Zweckverbandes (WZV) sind in diesen Tagen im Raum Henstedt-Ulzburg unterwegs, um die Bäume an den Straßenrändern zu beschneiden. Den Arbeiten am Straßenrand fällt eine besondere Bedeutung zu: Es darf zu keinerlei Sichtbeeinträchtigungen für die Autofahrer kommen. Auch Totholz wird regelmäßig aus den Bäumen entfernt. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität. "Wir schneiden wegen der Verkehrssicherungspflicht bis zu einer Höhe von 4,50 Meter alle Äste ab, die in den Straßenraum hineinragen. Das ist das sogenannte Lichtraumprofil", erklärt Einsatzleiter Martin Utsch. Würde das nicht geschehen, hätten Lkw Probleme, die Straße gefahrlos zu benutzen. Drohen ganze Knickstreifen in den Straßenbereich zu wachsen, kommt eine sogenannte Knickschere zum Einsatz.

Das abgesägte Holz erfüllt noch mehrere gute Zwecke. Das Stammholz findet in der Gewässerpflege in Trave, Rönne und Bille als natürliche Uferbefestigung Verwendung. Die Kronen zerkleinert ein spezieller Schredder. Aus dem Schreddergut entsteht Strom und Wärme. "Die Nachfrage nach Biomasse ist in den vergangenen Jahren erheblich angestiegen", sagt WZV-Bauhof-Chef Sven Pribik.