"O Happy Day"! Gospels machen gute Laune und sind einfach zu singen. Eine große Gospelsängerin war Mahalia Jackson, und auch Elvis Presley startete seine Mega-Karriere als Gospelsänger. In der Schule habt ihr bestimmt schon mal Gospelsongs gesungen.

Woher aber kommen diese Lieder, die, wenn sie gut gesungen werden, uns so mitreißen? Die Geschichte der Gospels ist stark mit der Geschichte der Afrikaner verknüpft, die im 18. Jahrhundert von gewissenlosen Geschäftemachern in Amerika als Sklaven verkauft wurden und auf Baumwollfeldern, Plantagen, in Fabriken und im Haushalt arbeiten mussten. Ihr "Lohn" waren ein Schlafplatz und etwas zu essen. Oft wurden sie misshandelt, denn sie waren Eigentum, und ihre Besitzer konnten mit ihnen machen, was sie wollten.

Doch sie durften ihre Gottesdienste feiern. Ihre Trommeln wurden ihnen allerdings verboten, und so klatschten sie den Rhythmus ihrer Lieder mit den Texten aus der Bibel, den "guten Nachrichten" - und genau das bedeutet das englische Wort "Gospel". Die Bibeltexte mischten die Sklaven mit den Rhythmen und Melodien ihrer afrikanischen Heimat, und so kamen Magie und Mystik in die Kirchenlieder.

Singt ihr vielleicht in einem Chor? Dann lest auf Seite 4, wie ihr mit eurem Chor und einem Gospelsong 1000 Euro gewinnen könnt.