Norderstedt. Noch immer ist nicht klar, welcher Zukunft die Regionalschule Garstedt entgegensteuert. Elternvertreterin Susanne Ellebrecht wollte die Norderstedter Stadtvertreter mit ihren Fragen in der aktuellen Sitzung dazu bringen, Position zu beziehen. Doch nur die FDP entsprach dem Wunsch der Elternsprecherin: "Wir bleiben bei unserer Meinung, wonach der Schulstandort erhalten bleiben muss", sagte FDP-Fraktionschef Klaus-Peter Schroeder.

Zum einen lernen dort mehr als 450 Schüler, die ihren Abschluss machen sollen. Zum anderen nehme die Schule am Aurikelstieg die Rückläufer von den Gymnasien auf. Schon deswegen sei es nötig, dass die Regionalschule Garstedt weiter bestehen kann. "Und dann muss baulich auf jeden fall etwas geschehen. Was wir da in welchem Zeitraum machen können, müssen wir dann sehen", sagte Schroeder. Er appellierte an seine Kollegen von den anderen Parteien, die Entscheidung nicht auf den "St. Nimmerleinstag" zu verschieben.

Die Sprecher von CDU, SPD, GALiN und Die Linke verwiesen unisono auf die Absprache, wonach vor einer Entscheidung erst die nächste Anmelderunde abgewartet werden soll - eine Position, die auch die Verwaltung vertritt. Eltern können ihre Kinder vom 5. bis 7. März an der Regionalschule anmelden. Erst dann wird feststehen, wie viele Kinder ihre Schulkarriere nach der Grundschule in den Räumen am Aurikelstieg fortsetzen werden. "Dann werden wir eine Entscheidung treffen, so oder so", sagte SPD-Sprecherin Katrin Fedrowitz.